AirBerlin hat heute offiziell einen Umbau des aktuellen Streckennetzes angekündigt. Dies hat positive sowie negative Auswirkungen auf die Routen in die USA. Nach Aussage von Air Berlin gehe es nicht um eine Reduzierung sondern um eine Verlagerung der Kapazitäten. Das kann man sehen wie man will. Im folgenden die Änderungen:
Wegfall der Direktflüge nach Las Vegas und San Francisco im Gegenzug aber eine Erhöhung der Kapazitäten nach New York, Miami und Los Angeles. Des weiteren will Air Berlin die Partner Etihad und die OneWorld Alliance besser in das Streckennetz einbinden. Hier die aktuellen Verbindungsfrequenzen:
Düsseldorf -- New York 10x wöchentlich anstatt täglich
Düsseldorf -- Miami täglich anstatt 5x wöchentlich
Düsseldorf -- Los Angeles 4x wöchentlich anstatt 3x wöchentlich
Berlin -- Miami 5x wöchentlich anstatt 3x wöchentlich
Aber gerade auf der Strecke nach Las Vegas, wo es scheinbar ein Auslastungsproblem gab, wäre eine grössere Konkurrent förderlich für die Flugpreise. Aber hier hat AirBerlin z.B. gegen British Airways meist den kürzeren gezogen. Auch sehr früh im voraus gebuchte Flüge waren meist deutlich teuerer. Mal schauen wie sich Herr Mehdorns Sparkurs weiter entwickelt.
Ebenso hat Air Berlin verkündet, dass ihr Vielfliegerprogramm Topbonus an einen Investor verkauft werden soll, der die 120 Partner und drei Millionen Kunden dabei weiter betreut. Dies spült zusätzliches Kapital in die verwaisten Kassen der Air Berlin. Wer der Investor ist und wie die weitere Abwicklung ablaufen soll, wurde nicht bekannt. Da sind wir auch mal gespannt.