Air Berlin tritt in das Luftfahrtbündnis Oneworld-Allianz um British Airways und Iberia ein. Die deutsche Airline erhofft sich davon geringere Kosten und eine bessere Auslastung von Flügen.
Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin geht nach der Branchenflaute wieder auf Expansionskurs und schließt sich einem globalen Luftfahrtbündnis an. Mit der Oneworld-Allianz um British Airways und die spanische Iberia wurden Eckpunkte für eine Mitgliedschaft vereinbart, wie Air Berlin mitteilte. Mit den Oneworld-Mitgliedern Finnair und American Airlines wurden zudem strategische Kooperationen vereinbart. Über Verbindungen mit gemeinsamen Flugnummern sollen Air-Berlin-Reisenden dadurch bald zusätzliche Ziele in den USA, Europa und nach Asien angeboten werden.
Durch die geplante Mitgliedschaft bei Oneworld will Air Berlin seine Wettbewerbsposition stärken und an Kostensenkungseffekten und Erlössteigerungsmaßnahmen der Partner teilhaben. Oneworld gehört zu den drei großen Luftfahrt-Bündnissen neben der Star Alliance um den deutschen Branchenprimus Lufthansa und Skyteam um Air France/KLM. Zu Jahresbeginn hatte sich Air-Berlin-Chef Joachim Hunold zur Frage eines Allianzbeitritts noch reserviert geäußert. Die Bündnisse dienen auch dazu, Netze zu erweitern und sich gegenseitig Kunden zuzuleiten.
Über die Kooperation mit American Airlines sollen vom 1. November an Flüge zu 15 weiteren Zielen in den USA und zwei auf den Bahamas angeboten werden können.
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