Endlich geht es los. Um 6.45 Uhr war heute morgen die Nacht zu Ende. Unser Zug führt uns über Mainz nach Frankfurt Fernbahnhof. Wir haben beide jeweils nur ca. 20 kg Gepäck dabei, so dass es keine Schwierigkeiten beim Einchecken geben kann.
Der Weg vom Fernbahnhof zum Terminal 1 ist in 10 Minuten erledigt und wir sehen bereits eine längere Schlange am Check-Inn Schalter. Unsere Befürchtungen haben sich nicht bestätigt, denn das Einchecken dauert gerade mal 20 Minuten. Der Abflug ist um 12.20 Uhr und wir haben jetzt noch 1,5 Stunden Zeit etwas einzukaufen und noch einen Kaffee zu trinken. Dachten wir. Kaum haben wir bei Starbucks einen Kaffee geholt, hören wir die Aussage, dass unsere Maschinen bereits am boarden ist. Wir gehen also Richtung Sicherheitskontrolle für USA-Flüge und hier wird besonders gründlich geprüft. Es dauert dementsprechend lange bis wir durch sind und erreichen mit Beginn des Boarding das Gate. Puuh, das war ganz schön knapp.
Die Boeing 747 hebt pünktlich ab und wir haben 8:10 Stunden Fug bis Washington vor uns. Das Entertainment-System ist bei dieser Boeing wie bekannt nicht das aktuellste und so haben wir nur eine größere Leinwand an einem der Trennwände im hinteren Bereich. Wenigstens kommen mit Mission Impossible III und Inside Man zwei gute Filme. Der Sitzabstand ist bei der Boeing etwas besser als mit der Condor nach Las Vegas, aber nicht sehr entsprechend für diese lange Strecke. Wir landen ohne spektakuläre Aktionen pünktlich in Washington DC.
Die Immigration ist heute ein Kinderspiel, da der Officer aufgrund des großen Andrangs wohl keine Lust hat etwas zu fragen. Es werden lediglich die Fingerprints und das Foto erstellt. Alles in allem dauert es dann doch 30 Minuten, da wohl einige Flugzeuge gleichzeitig angekommen sind. Nach der Immigration muss das Gepäck übernommen, durch den Zoll gebracht und gleich wieder aufgegeben werden. Vor den Scannern türmen sich die Gepäckstücke.
Hoffentlich kommen unsere auch in Phoenix an. Wir haben gerade noch Zeit an`s Abflug-Gate zu gehen und uns kurz zu dehnen, schon geht das Boading des Weiterflugs los. Diesmal ist es eine A320 der Fluglinie TED ( Tochter von United Airlines ). Es warten weitere 4.20 Minuten Flug auf uns, die wir ohne große Höhepunkte abhandeln. In Phoenix angekommen, müssen wir jetzt keine Weiteren Kontrollen auf uns nehmen und können direkt zur Gepäckausgabe. Das Gepäck taucht auch nach 15 Minuten am Band auf. Glückich und zufrieden, dass wir dieses Mal mit Gepäck angekommen sind, laufen wir Richtung Rental Car Shuttle Service. Wir suchen verzweifelt den Bus unserer Mietfirma Alamo. Den gibt es hier in Phoenix, da alle Mietwagenfirmen in einem neuen Terminal untergebracht sind und ein Bus alle Fluggäste einsammelt. Das hätte uns auch jemand sagen können.
Dort angekommen, sehen wir ein topmodernes Terminal mit allen Mietwagenfirmen dieser Erde. Bei Alamo ist überhaupt nichts los und wir kommen sofort dran. Ich hatte alle Daten zu Hause online eingegeben, so dass der Vertrag binnen zwei Minuten fertig ist. Da in meiner gebuchten Klasse wohl kein Fahrzeug vorhanden ist und es sonst auch sehr knapp aussieht bekomme ich ein Upgrade für einen Ford Mustang angeboten. Zuerst denke ich, WOW ein Ford Mustang. Aber der hat doch keinen Kofferraum und nur zwei Türen. Schön für zu Haus, dachte ich, aber nicht geschickt für einen Sightseeing Urlaub. Ich entscheide mich dann für einen Chevrolet HHR, der relativ groß und komfortabel aussieht.
Die Fahrt zu unserem vorgebuchten Motel nach Gila Bend läuft ohne Probleme. Es ist kaum Verkehr um 20 Uhr und wir erreichen das Motel in einer Stunde. Kurt noch die Sachen ausgepackt, geduscht und Emails gecheckt und das war es dann für heute. Wir waren jetzt 26 Stunden auf den Beinen, das reicht. Gute Nacht
Gefahrene Strecke: 73 Meilen / 117 Kilometer
Ausgaben:
Essen: 0.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: 0.- $
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Best Western Space Age Lodge, Gila Bend, AZ
Infos zum Ort Gila Bend, AZ: Als Zwischenstopp zum Organ Pipe NM ist dieser Ort OK, mehr aber auch nicht. Das Restaurant im Best Western ist auch von Einheimischen besucht.
Tag 2
Natürlich waren wir heute morgen früh wach. Ich bereits um ca. 4 Uhr und Birgit um 7 Uhr. Ich hatte die Zeit genutzt und meinen ersten Tag “notiert. Leider will mein Homepage-Programm nicht so richtig und ich muss improvisieren. Wir gehen gehen 7.30 Uhr in das Restaurant des Motels, was anscheinend auch durch Einheimische zum Frühstücken genutzt wird. Das “Continental Breakfast” lassen wir heute ausnahmsweise aus und bestellen “a la carte”. Wir gönnen uns am ersten Tag das volle Programm mit Hasbrowns, Toasts, Bacon und Eiern ( Sunny Side up ). Motelgäste bekommen 2.- $ pro Person auf das bestelle Frühstück angerechnet. Es lohn sich also durchaus das “normale” Frühstück gegen das Menü einzutauschen.
Wir starten die Maschinen und versuchen in Gila Bend einen Supermarkt für unsere ersten Vorräte zu finden. Nach kurzer Zeit geben wir bereits auf und fahren Richtung Organ Pipe NM entlang der I85 via Ajo und Why. Die Fahrstrecke ab Gila Bend beträgt ur 70 Meilen. Unterwegs halten wir noch an einer Tankstelle mit angeschlossenen Supermarkt und erstehen den obligatorischen Styroporbehälter für die Kühlung unserer Getränke und Lebensmittel. Schon auf dieser Strecke sehen wir sehr viele Kakteen, die uns immer wieder zum Anhalten und fotografieren locken.
Im Organ Pipe NM angekommen, wollen wir zuerst das Visitor Center besuchen und uns informieren. Direkt hinter dem Gebäude wurde ein “Natural Trail” angelegt, der über Flora und Fauna des Parks informiert. Sehr lohnenswerter Abstecher, der kaum 30 Minuten kostet.
Direkt gegenüber des Visitor Center beginnt der Ajo Mountain Drive. Ein 21 Meilen langer Loop in guter Unpaved Road Qualität, also mit jedem Art PKW und kleineren Wohnmobils gut zu befahren.
Der Loop ist sehr sehenswert und es gibt sehr viele Möglichkeiten anzuhalten und die vielen tollen Kakteen und natürlich auch die Landschaft zu bewundern. Ma sollte für diesen Loop bei normaler Fahrweise und einigen Fotopausen ca. 1,5 -- 2 Stunden einplanen.
Wir entscheiden uns nach dem Loop noch Richtung Mexico zu fahren. Die Grenze ist nicht weit entfernt und wir wollen uns das mal ansehen. Dort angekommen stellen wir fest, dass der Grenzübergang weniger spektakulär als zu Zeiten der DDR ist und wir treffen gleich wieder um und fahren wieder zurück Richtung Ajo.
In Ajo angekommen entdecken wir ein Schild mit der Aufschrift “Mine Overlook”. Wir fahren diesem Schild den Berg hinauf nach und stoßen tatsächlich auf eine stillgelegte Kupfemine der Firma Phelps Dodge, die hier bis in die 90er Jahre noch aktiv war. Phelps Dodge ist mittlerweile die zweitgrösste Firma im Bereich Kupfergewinnung auf der Welt.
Wir fahren weiter Richtung Gila Bend um dort auf den Highway 8 Richtung Casa Grande abzubiegen. Dort befindet sich ein Outlet, dass wir auf dem Weg nach Tucson nach mitnehmen. Die Auswahl ist dort nicht so rießiig aber einige Levis finden wir doch noch.
Wir kommen gegen 18 Uhr in Tucson an und beziehen unser Motel. Für heute Abend wollen wir richtig Essen gehen, da es ja gestern für nichts mehr gereicht hat. Wir entschließen uns das Hooters aufzusuchen, was wir aber aufgrund des fehlendes Navigationsgerätes, dann nicht finden. Durch einen glücklichen Zufall finden wir einen Japaner, der direkt am Tisch das bestellte Essen zubereitet. Sehr zu empfehlen und nicht unbedingt teuer. Das Prozedere mit der Vorbereitung ist eine richtige Show des Kochs und macht richtig Spass. Zuerst hatte uns der Preis abgeschreckt aber wenn man die Gegenleistung sieht, war es jeden Dollar wert.
Heutige Tageshöchst-Temperatur ( gemessen im Organ Pipe NM )
Gefahrene Strecke: 319 Meilen / 510 Kilometer
Tanken: 15,2 Gallons / 2,499 $ Regular
Ausgaben:
Essen: Sakura, 6534 E. Tanque Verde, Tucson 54.- $
Trinken: 13.- $ ( Vorrat )
Eintritt: 0.- $
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Best Western Executive Inn, Tucson, AZ
Tag 3
Das Durchschlafen klappt ja schon richtig gut. Heute haben wir es bis 7.30 Uhr ausgehalten. Das Frühstück im Motel ist gewohnt “dürftig” aber Müsli und Orangensaft hat es und dazu noch einen Kaffee. Wir starten um 8.45 Uhr in Richtung Sabino Canyon im Nordwesten von Tucson. Es gibt zwei Shuttle-Touren in den Canyon. Die Sabino Canyon Tour und die Bear Canyon Tour. Wir entscheiden uns für die erste um einen Überblick zu bekommen. Die Bear Canyon Tour beinhaltet eine 2,6 Meilen Wanderung zu den Seven Falls. Leider kann der Shuttle nicht alle neun Haltepunkte anfahren, da eine Strasse auf halber Strecke weggebrochen ist. Wir sehen also nur den ersten Teil. Die Rundfahrt mit Ausstiegsmöglichkeit dauert eine Stunde. Eventuell holen wir die Bear Canyon Tour noch nach. Es hat sich jedenfalls gelohnt, die 3.- $ pro Person zu investieren.
Wir fahren weiter, entlang der Berge und Villen im Norden in Richtung I-77. Unser nächstes Ziel wird Biosphere 2 sein. Über dieses Projekt habe ich durch Zufall einen Bericht gelesen und finde das sehr interessant. In diesem Gebäude wird die komplette Klimazone der Erde simuliert und als Projekt haben dort im Jahr 1995 6 Menschen für 2 Jahre gelebt bzw. überlebt.
Wir haben Glück, denn kurz nachdem wir ankommen findet die nächste Führung statt. Die Führung ist sehr interessant und unterhaltsam und führt uns durch den kompletten Bereich der Zonen inkl. der Technik. Es wird ebenfalls eine Self-Guided Tour angeboten, die aber nicht durch alle Gebäude geht. Wir empfehlen daher die Tour, auch wenn der Preis von 19,95 $ zuerst abschreckt. Hier ein Teil des Gebäudes mit der Klimazone “Wüste”. Mehr Infos gibt es hier.
Die Tour dauert auch ca. eine Stunde, wobei es noch einen Teil selbst zu besichtigen gibt und auch ein sehr interessanter Film läuft. Gesamtzeit ca. 2 Stunden plus die etwas weitere Anfahrt von Tucson.
Wir fahren weiter Richtung Norden, genauer gesagt nach San Manuel. Dort gibt es nach meinen Recherchen eine Kupfermine. Wir finden diese auch sofort. Da diese aber noch aktiv ist, besteht leider keine Möglichkeit eine Besichtigung, also fahren wir weiter. San Manuel scheint eine Hochburg für Kupfergewinnung zu sein, da wir nach einigen Meilen eine weitere aktive Mine sehen.
Wir entscheiden uns nicht die Interstate zu nehmen, sonder eine andere Strasse “hintenrum”. Diese entpuppt sich als Dirt-Road und endlich können wir unser Auto zum ersten Mal wieder richtig “einsauen”. Diese 30 Meilen haben es in sich und wir sind froh, dass wir wieder Teer unter unseren Reifen haben.
Wir erreichen Tucson von der Ostseite und wollen noch einen Abstecher im Saguaro NP machen. Das würde optimal zum Sonnenuntergang passen. Leider wird die Loop-Strasse aktuell modernisiert und ist damit noch für die komplette Woche gesperrt. Enttäuscht fahren wir wieder in`s Motel zurück und machen uns fertig für heute Abend. Da es aber bereits wieder 18.15 Uhr ist bleibt uns nicht sehr viel Zeit und wir ziehen um 19.30 Uhr wieder los um ein Restaurant für heute Abend zu suchen, was in Tucson aufgrund der Größe nicht immer sehr einfach ist.
Zum Glück gab es auf unserer heutigen Strecke
Das hätte unseren zeitlichen Rahmen etwas gesprengt. Für alle, die das nicht verstanden haben, ist mit “Outlet” in den USA ein Fabrikverkauf gemeint.
Gefahrene Strecke: 170 Meilen / 272 Kilometer
Ausgaben:
Essen: $ 35.- ( La Parrilla Suiza, Speedway Boulevard )
Trinken:
Eintritt: 3.- $ ( Sabino Canyon ) / 19.- $ ( Biosphere II ) -- pro Person
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Best Western Executive Inn, Tucson, AZ
Tag 4
Auch heute stehen wir wieder früher auf, da wir sehr zeitig am Arizona Sonora Desert Museum sein wollen. Wir sind bereits um 7.30 Uhr beim Frühstück und starten anschließend durch. Die Fahrt führt uns direkt über den sehr schönen Gates Pass und vorbei an Old Tucson Studios zum Eingang des Museum. Die Führungen der Dozenten finden nur am Morgen statt und wir nehmen an der nächsten Führung durch den “Park” teil.
Die Dozentin führt uns an einigen Informationstafeln vorbei und weitere Dozenten berichten über Tiere des Museums, wie die Kakteen entstehen und weitere interessante Dinge. Wir starten zur Walking-Tour und zu jedem Bereich bekommen wir eine Erklärung der Dozentin. Der Katzencanyon, die Wüste, alle Arten von Pflanzen werden erklärt. die Tour dauert ca. 1,5 Stunden und wir besichtigen anschließend die Bereiche, die wir noch nicht gesehen haben. Die Touren sind nicht immer gleich und werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten versehen, so dass ein Erkunden der wichtigsten Dinge anschließend notwendig ist.
Wir sind pünktlich um 12.15 Uhr in der Gallery. Hier findet jeden Tag eine Schlangen- und Eidechsenvorführung statt. Die beiden Tierpfleger erklären die Eigenheiten der Tiere und Ihre Gefährlichkeit genauestens. Wir finden, dass es unheimlich wichtig ist zu wisse, wie Menschen bei Schlangen reagieren müssen, da diese doch sehr häufig in diesem Gebiet vorkommen. Nach 5 Stunden verlassen wir das Museum und sind total begeistert davon. Es gab noch viele weitere Touren, wie eine Schmetterlingstour, die wir aber aufgrund von Terminüberschneidungen nicht wahrnehmen konnten.
Wir fahren wieder ein kleines Stück zurück Richtung Old Tucson Studios. In diesen Studios wurden und werden Western seit den 30er Jahren gedreht. Hier sind komplette Strassenzüge nachgebaut und für die Besucher finden Gunfights, Führungen, Revueshows und vieles mehr statt. Ein Besuch lohnt sich bedingt, da der Eintrittspreis für unseren Geschmack doch sehr hoch ist und es nur bis 3pm geöffnet hat.
Wir fahren wieder zurück, vorbei am Arizona Sonora Desert Museum und besuchen noch den Saguaro West NP. Die Saguaros findet man in dieser Gegend von Tucson sehr häufig, so dass dieser Park den richtigen Reiz verliert. Da wir aber den National Parkpass haben, fahren wir trotzdem den Loop ab und gehen den Canyon Overview Trail, der sehr empfehlenswert ist. Extra für diesen Park Eintritt zu bezahlen, ist für unseren Geschmack nicht notwendig, da es außerhalb eine gleiche Konzentration an Saguaros gibt.
Da es noch früh am Nachmittag ist, entscheiden wir uns die Mission San Xavier del Bac heute noch zu besichtigen. Es sind ja nur ca. 30 Meilen bis vom Saguaro bis dorthin. Nach letzten Informationen ist die Mission immer noch eingerüstet und als wir dort ankommen, werden wir leider mit dieser Aussage bestätigt. Wie lange das noch dauern wird, weiß niemand. Schade jedenfalls.
Im Motel angekommen, schaue ich mal nach den Kartchner Caverns, die wir morgen besichtigen wollen. Es wurde empfohlen vorzubuchen und ich schaue welche Termine überhaupt angeboten werden und zu unserer Tour passen. Da es aber nur noch für 12pm und 12.40pm Platz gibt, buche ich schnell für 12.40pm bevor alles voll ist. Es ist also unbedingt empfohlen rechtzeitig vorzubuchen.
Gefahrene Strecke: 73 Meilen -- 116 Kilometer
Tanken: 13 Gallons / 2,319 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: $ 42.- ( Hooters, Ina Road )
Trinken: $ 15.- ( Vorrat )
Eintritt: Arizona Sonora Desert Museum 19,95 $ / Old Tucson Studios $ 9,95 -- pro Person
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Best Western Executive Inn, Tucson, AZ
Tag 5
Heute heißt es packen und nach drei Tagen im gleichen Motel fällt das meist etwas mehr an, da man die Tage zuvor nicht unbedingt alles gleich weg geräumt hat. Also stehen wir wieder etwas früher auf, was uns aber im Urlaub nicht sonderlich schwer fällt. Um 8 Uhr sind wir abfahrbereit und bewegen unseren Chrysler Richtung Süden. Das heutige Ziel ist das Pima Air & Space Museum, was an die Davis Monthan Airforce Base angrenzt. Die Air Base beherbergt einen der größten Fugzeugfriedhöfe der USA und wir wollen uns das heute mal anschauen.
Entlang der Kolb Road findet man meilenweit Flugzeug an Fugzeug, aller Typen, Größen und Baujahre. Von Militärmaschinen bis Zivilmaschinen. Diese Flugzeuge wurden komplett restauriert, konserviert, so dass diese im Freien gelagert werden können.
Wir fahren weiter in das Museum um die Tram Tour um 10 Uhr zu erwischen. Es scheint nicht viel los zu sein, was aber täuscht. Wir gehen durch den ersten Hangar Richtung Freifläche. Dort erwartet uns bereits der Führer ( Fahrer des Tram ). Er ist ein ehemaliger Pilot und das bekommt man auch während der Führung zu hören. Da wir noch etwas Zeit haben, gehen wir zuerst zu Fuß zu den nahe gelegenen Flugzeugen und drehen eine kleine Runde.
Die kompletten Flugzeuge lassen sich auch per Pedes erforschen, was wir später per Tram machen. Die Tram-Führung kostet 5.- $ extra, was aber auch jeden Cent davon wert ist. ALs wir kurz vor 10 Uhr am Startpunkt der Führung ankommen, sind fast alle Plätze des Trams belegt. Wir starten und lauschen den Worten des ehemaligen Piloten der US-Navy, was uns sehr schwer fällt, den der Slang ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Der Führer hat zu jedem Flugzeug eine passende Geschichte und nach einer knappe Stunde sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück. Anschließend kann noch jeder weiter in den Hangars die Bomber aus dem zweiten Weltkrieg besichtigen. Die Flugzeugexperten können sich hier sicherlich einige Tage aufhalten, da es über 200 Flugzeuge zu sehen gibt. Als Highlight gilt die Air Force One von John F. Kennedy, die auch von innen zu besichtigen ist.
Weitere interessante Flugzeuge sind die Blackbird, die als erste Mach 3 erreicht hat und in 68 Minuten von der Westküste zur Ostküste geflogen ist, einige Jets aus dem zweiten Weltkrieg bis zur heutigen Zeit.
Nach zwei Stunden fahren wir wieder weiter Richtung Süden. Wir haben gestern noch bei Tickets für die Führung in den Kartchner Caverns bekommen. Leider ist diese bereits um 12.40 Uhr und wir müssen uns etwas beeilen. Es war für diesen Tag nur für die Führung um 12 pm und 12.40 pm Tickets zu bekommen. Es macht also durchaus Sinn dieses Tickets vorzubuchen, wenn man nicht Pech haben will. Leider müssen wir auch unsere Kamera im Auto lassen, somit wird es keine eigenen Bilder geben. Das ist aber Sinn macht, erfahren wir in der Einleitung der Rangerin bevor wir in die Cave gehen. Mit einem Tram fahren wir die kurze Strecke hinauf bis zum Eingang. Der Natureingang ist noch kurz vorher zu sehen, bis wir über mehrere luftdicht verschlossene Türen in den Innenraum gelangen. Die Türen verhindern eine Veränderung des Klimas innerhalb der Cave. Da es sich hier um eine aktive Tropfsteinhöhle handelt, ist sehr gut zu erkennen, wie die Stalagmiten und Stalaktiten entstehen. Die Rangerin erklärt dies im einzelnen. Wir werden durch den Rotunda und Throne-Room geführt. Die Big Room Tour ist erst wieder ab dem 15. Oktober buchbar. Wir sind sehr begeistert von dieser Tour und können diese weiterempfehlen. Wie schon mal erwähnt, auf jeden Fall vorbuchen. Da wir nicht fotografieren dürfen, haben wir wenigstens ein Bild des State Park Willkommenschilds gemacht.
Wir fahren weiter Richtung Tombstone und wollen uns die Allen Street mit all den Saloons und authentischen Gebäuden aus der Westernzeit anschauen. Die Strasse ist komplett für den Autoverkehr gesperrt und es finden tagsüber zahlreiche Aktionen, wie Gunfights, Führungen und vieles mehr statt. Am Abend laden die Saloons zum Essen und Trinken ein. Aber Achtung, um 20 Uhr ist das meiste geschlossen also nicht all zu viel erwarten.
Auch am Abend bleiben wir in der Allen Street und versuchen einen der Saloons. Es hat sich gelohnt, hier wird gute amerikanische Küche zu “moderaten” Preisen serviert. Wir buchen anschliessend noch das Super 8 in Willcox vor, da wir nicht erst am Abend ein Motel suchen wolle.
Gefahrene Strecke: 170 Meilen / 272 Kilometer
Ausgaben:
Essen: Saloon Longhorn 45.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Pima Air & Space Museum (9,75 $) + Führung (5.- $) / Kartchner Caverns (16,95 $) -- pro Person
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Best Western Lookout Lodge, Tombstoe, AZ
Infos zum Ort Tombstone, AZ: In der Allen Street und den Parallelstrassen gibt es einige Restaurants. Nur zwei Kettenmotels vorhanden ( Best Wetern und Holiday Inn Express ), deshalb auch entsprechend teuer.
Tag 6
Nach acht Stunden, also um 7 Uhr, ist unsere Nacht heute zu Ende. Wir wollen nach Bisbee die Queen Mine Tour besuchen. Die erste Tour beginnt um 9 Uhr, so dass wir rechtzeitig los müssen, da es noch ca. 3 Meilen zu fahren sind. Das Frühstück wird in der Lookout Lodge im dazugehörigen Restaurant eingenommen. Nicht wie gewohnt als Buffet, sondern a la Carte. Die Preise sind deutlich höher als üblich aber es ist sehr gut. Wir machen uns um 8 Uhr auf den Weg und erreichen das Büro der Queen Mine Tours am Ortsende von Bisbee um kurz nach halb Neun.
Im gleichen Augenblick werden die Türen geöffnet und wir erkundigen uns ob um 9 Uhr noch etwas frei ist. Da uns diese Frage bejaht wurde, ziehen wir uns um, packen noch einen Langarmpullover ein und kaufen unsere Tickets. Warum einen Langarmpullover bei 90° Fahrenheit ? Genau, in der Mine wird es lediglich 40° Fahrenheit haben und das ist mit T-Shirt etwas zu kalt. Wir werden mit Helm, Lampe und Jacke ausgestattet und gehen am hinteren Ende des Gebäudes in Richtung Eingang der Mine. Dort steht bereits der Führer und das dazugehörige Fahrzeuge, was uns in die Mine bringt.
Der erste Stopp in der Mine ist nach 100 Feet. Der Führer will hier testen, ob alle fit für diesen engen Tunnel ist. Alle sind fit und weiter geht es. Der erste Stopp ist nach 500 Feet und der zweite nach 1400 Feet. An beiden Punkten können wir aussteigen und der Führer erklärt sehr ausführlich und etwas schwer verständlich die Arbeiten der Minenarbeiter und die Gewinnung des Kupfer im allgemeinen. Es ist alles sehr interessant und die Mine wurde sehr liebevoll hergerichtet. Zwei Dinge bleiben bei der Führung sicherlich haften.
Zum einen, welche Möglichkeit die Minenarbeiter hatten Ihr “Geschäft zu verrichten und zum anderen dass ca. 20 % des abgebauten Materials Kupfer war und eine heutige Mine ca. 1 % aus dem abgebauten Material an Kupfer gewinnt.
Wir fahren nach der 1 1/4 stündigen Führung weiter Richtung Chiricahua NM. Wir wollen dort heute noch den Echo Canyon Trail laufen. Zuerst aber zeigen wir unseren Nationalparkpass und sparen somit den Eintritt. Wir fahren zuerst zum Visitor Center um uns für morgen früh für den Shuttle Bus zum Massai Point einzutragen. Anschließend fahren wir den View Loop bis zum Massai Point. Von dort starten alle Trails des Parks.
Oben angekommen, packen wir unseren Rucksack und starten den Echo Canyon Trail. Ein Rund-Loop mit 3,4 Meilen. Zuerst geht es bergab durch ein sehr schöne Berglandschaft mit tollen “Pfeiffen”. Der Trail ist prima zu Laufen und durchgehend gut markiert. Wir haben Glück, dass wir die Bergaufstrecke im Schatten laufen können. Wer dies ebenfalls möchte, sollte die Tour rechts herum laufen. Am letzten Stück hören wir hin und wieder ein bekanntes Rassel aus dem Arizona Sonora Desert Museum. Das Rasseln der Klapperschlangen. Eine junge Schlange kreuzt sogar unseren Weg.
Nach 2,5 Stunden sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt angelangt. Diese Tour wäre sicherlich, ohne Fotostopps, auch in 2 Stunden machbar. Aber 2,5 bis 3 Stunden sind empfehlenswert. Wir fahren wieder bergab, verlassen den Park Richtung Willcox.
Über einen der unzähligen wunderschönen und schnurgeraden Highways gelangen wir nach Willcox. Dort haben wir im Super 8 recht günstig vorgebucht. Für heute Abend haben wir mal den Pizza Hut ausgesucht. Das gehört für uns zu jedem USA-Urlaub dazu.
Gefahrene Strecke: 139 Meilen -- 223 Kilometer
Tanken: 10,8 Gallonen / 2,299 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: Pizza Hut 25.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Queen Mine Tours (12.- $) / Chricahua NM (kostenlos da Nationalparkpass) -- pro Person
Sonstiges:
Bewertung:
Infos zum Ort Willcox, AZ: einge Kettenmotels, Einkaufsmöglichkeiten im Safeway und kleineren Geschäften, eine kleine Hauptstrasse mit Restaurants, ansonsten die üblichen Ketten wie Burger King usw.
Tag 7
Puuh, heute haben wir aber schön verschlafen. Wir packen schnell unsere Sachen, denn wir müssen spätestens um 8.30 Uhr am Chiricahua NM Visitor Center sein. Der Shuttle-Bus zum Massai Point, für den wir uns gestern haben registrieren lassen, wartet nicht auf uns. Schnell noch ausgecheckt und bei Burger King einen Kaffee geholt. Schon geht es los, die 30 Meilen bis zum Park schnellstens hinter uns zu bringen. Gut 10 Minuten vor der Zeit kommen wir an und können noch in aller Ruhe alles vorbereiten, bevor der Van abfährt. Wir sind kurz vor 9 Uhr am Massai Point und machen uns mit weiteren 10 Personen auf den Weg. Den ersten Teil der Strecke kennen wir von der gestrigen Wanderung bereits und dafür lassen wir uns nicht sehr lange Zeit. Im gesamten sind es 400 Höhenmeter, die wir bergab gehen. Wir dachten zuerst, dass es eigentlich nur bergab gehen kann. Weit gefehlt. Vor allem im Heart Of Rocks Trail gibt es doch einige schöne Steigungen, die nicht zu unterschätzen sind. Unterwegs sind man einige dieser wunderschönen Tiere
Insgesamt ist die Wanderung bis zum Visitor Center 7,4 Meilen lang und wir haben mit einigen Fotostopps 4 Stunden benötigt. Jeder sollte diese Wanderung einplanen, denn diese zeigt erst die ganz Schönheit dieses Parks. Die Wanderung ist wenig anstrengend da größtenteils bergab, man sollte aber immer genügend Wasser und etwas zu Essen mitnehmen.
Nach der Ankunft im Visitor Center setzen wir uns auf eines der toll angelegten Rastplätze und verspeisen die Reste unserer Pizza von gestern Abend. Da wir noch einen weiten Weg bis zum White Sands NM vor uns haben, machen wir uns zügig auf den Weg und ignorieren so manches dieser Schilder:
Als wir kurz nach Las Cruces die Abzweigung zur Nasa sehen, wissen wir das es nicht mehr weit ist. Hier werden noch heute auf verschiedenen Abschussrampen Raketen getestet. Und nach einigen Meilen kommen wir auch in eine Personenkontrolle, die uns unnötig Zeit kostet aber sicherlich sinnvoll ist.
Wir erreichen den Parkeingang ca. eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang, also nicht mehr viel Zeit uns auf die Fotosession vorzubereiten. Wir lassen es daher auch im Park wieder etwas stauben. Dort angekommen, suchen wir uns eine geeignete Stelle für unsere Stative. Es ist einiges los hier, das kann man auch an den vielen Fußspuren im Gips erkennen.
Wir lassen uns Zeit und genießen den schönen Rundumblick bis die Sonne komplett untergegangen ist.
Wir fahren noch das kurze Stück weiter bis Alamogordo. Dort haben wir das Best Western Desert Aire vorgebucht. Da wir aufgrund der Zeitverschiebung auch noch eine Stunde verloren haben, reicht es heute Abend nur zu einem Hamburger bei Dennys. Besser als nichts. Morgen früh geht es um 6 Uhr nochmals zum White Sands den Sonnenaufgang anschauen.
Gefahrene Strecke: 320 Meilen -- 512 Kilometer
Tanken: 12,6 Gallonen / 2,289 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: Dennys 25.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Chiricahua NM (kostenlos, da Nationalparkpass) / White Sands NM (kosenlos, da Nationalparkpass)
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Best Western Desert Aire Alamogordo
Infos zu Alamogordo, NM: An diesem Ort ist die komplette Infrastruktur vorhanden. Optimal für eine Übernachtung.
Tag 8
Was ist denn das für ein Urlaub ? Jetzt müssen wir schon den zweiten Tag in Folge so früh aufstehen. Scherz beiseite, uns macht das mittlerweile Spaß, wobei wir auch heute wieder Schwierigkeiten haben und stehen um 6.15 Uhr auf. Wir starten ohne Kaffee Richtung White Sands NM. Als wir dort um 6.45 Uhr ankommen, sind wir die Einzigsten weit und breit. Der Park öffnet erst um 7 Uhr, das hatten wir irgendwie überlesen. Wir fahren wieder Richtung Ende der Parkstrasse und machen uns auf den Weg in die Dünen. Die Sonne kommt hinter den Bergen hervor und macht ein hervorragendes Licht, wie wir finden.
Nach einer Stunde treten wir den Rückweg an und treffen unterwegs die ersten Besucher. Alles in allem ein ganz toller Park.
Wir fahren zurück in das Hotel und frühstücken erstmal. Wir müssen dann auch noch ein Hotel für heute Abend in Carlsbad vorbuchen. Nachdem aber das Wlan Netz des Best Western eben zusammengebrochen ist, fahren wir gegenüber in das Days Inn und buchen das Super 8. Als wir den Wagen starten und weiterfahren wollen, springt er nicht mehr an. Es sieht danach aus, dass die Wegfahrsperre aktiviert wurde, wir wissen aber nicht wie. Nach einigen Fehlversuchen entschließen wir uns nebenan bei einem Autohändler nach Hilfe zu fragen. Dieser kann uns aber leider nicht helfen und wir rufen die Alamo Service Hotline an. Wir spielen einige Abläufe durch, leider startet das Fahrzeug trotzdem nicht. Der letzte Versuch soll jetzt helfen. Wir schließen das Fahrzeug und entfernen uns 15 Minuten von demselben um die Wegfahrsperre wieder zu reaktivieren. Als wir zurückkommen hat dies tatsächlich was genützt und wir machen uns auf den Weg Richtung Carlsbad Caverns NP.
Wir verlassen Alamogordo Richtung Norden und biegen auf die 82 ein. Diese führt in die Sacramento Mountains, vorbei an einem Skigebiet und einigen kleineren Orte, wieder zurück in die Wüste. Wir sind sehr knapp in der Zeit, da um 14 Uhr der Natural Entrance der Cave schließt. Wir erreichen um 14.05 das Visitor Center und hoffen, dass der Ranger gnädig ist und uns noch reinläßt. Was er dann glücklicherweise tut. Wir laufen den imposanten Eingang hinein, immer weiter hinunter in die Höhle.
Es ist sehr beeindruckend, welche Größe diese Höhle hat und welche Strecken wir zurücklegen. Wir sind komplett alleine auf diesem Trail. Nach einer Stunde erreichen wir den Big Room, der mit dem Fahrstuhl wieder nach oben in das Visitor Center führt. Den Big Room entschließen wir morgen früh ausführlich zu besuchen.
Nachdem die Cave jetzt schließt, fahren wir in unser gebuchtes Hotel und checken ein. Da wir noch etwas Zeit haben, geht Birgt erstmal an den Pool und ich lade in der Zeit Bilder von den Kameras. Für heute Abend wollen wir den Bat-Flug aus der am Mittag besuchten Cave anschauen. Hier verlassen ca. 300.000 mexikanische Fledermäuse für ihre nächtlichen Streifzüge die Hölle. Dieses Spektakel wird von einem Ranger erklärt und wir waren gespannt auf die ersten Fledermäuse, die dann auch pünktlich erscheinen. Es ist nicht zu beschreiben, wie viele Fledermäuse diese Hölle verlassen. Es dauert ca. 1 Stunde bis alle Bats die Hölle verlasse und am Morgen pünktlich wieder aufgesucht haben. Aus verständlichen Gründen ist das Fotografieren während dieses Spektakels verboten. Wir nehmen das gerne zur Kenntnis und haben die Kamera zu Hause gelassen. Wir fahren total begeistert wieder zurück nach Carlsbad und lasen den heutigen, sehr anstrengenden Tag, in einem BBQ-Restaurant ausklingen.
Gefahrene Strecke: 220 Meilen / 352 Kilometer
Tanken: 10 Gallonen / 2,379 $ Regular
Ausgaben:
Essen: Chimney BBQ, Carlsbad 25.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: White Sands NM (kostenlos mit Nationalparkass), Carlsbad Caverns NP (kostenlos mit Nationalparkpass)
Sonstiges:
Bewertung:
Infos zum Ort Carlsbad, NM: Zentral am Nationalpark gelegen. Einige Kettenmotels vorhanden, sowie Wal-Mart und weitere Einkaufsmöglichkeiten. Restaurants eher Mangelware, meist Fast-Food.
Tag 9
Für heute hatten wir einen Fahrtag nach Santa Fe geplant ( ca. 320 Meilen ). Das sollte dann für die nächsten Stunden ungefähr so aussehen:
Nachdem wir aber gestern Abend entschieden haben, noch den Big Room des Carlsbad Caverns NP zu besichtigen, machen wir uns heute gleich früh auf den Weg, so dass wir die ersten in der Höhle sind. Gestern haben wir den Big Room schon über den Natural Entrance angesehen. Dieser ist dort am Ende der Tour und man fährt mit dem Aufzug wieder nach oben. Heute nehmen wir gleich den Aufzug und fahren 750 Meter in die Tiefe.
Für die 2 Kilometer Rundtour benötigt man ohne große Fotopausen ca. 1 Stunde. Wir haben 2,5 Stunden benötigt und dabei 2,5 Gigabyte an Fotomaterial “geschossen”. Es jagt ein Highlight das andere und an jedem wesentlichen Punkt ist eine Informationstafel aufgestellt. Für Fotografen empfiehlt sich die Zeit direkt nach Höhlenöffnung, denn da sind die wenigsten Besucher unterwegs. Hier einige Kostproben unsere Bilder:
Nachdem wir jetzt etwas spät dran sind, machen wir uns los Richtung Norden. In Roswell haben wir noch einen kleinen Stopp eingeplant. Dieser Ort ist bekannt geworden durch die Entdeckung des ersten Ufos im Jahre 1947 und dieses Thema und alle seine Kontroversen wird auch im Ufo Museum und Research Center direkt an der Hauptstrasse behandelt.
Als wir das Museum verlassen, wissen wir nicht mehr so richtig, welcher Version wir jetzt glauben sollen, wobei die Fakten schon eindeutig sind. Wir fahren zügig weiter Richtung Santa Fe, wir wollen ja heute noch dort ankommen. Kurz vor Santa Fe geht es auf den Turqouise Trail. Dieses Scenic Byway führt vorbei an den Künstlerorten Madrid und Cerrillos. Hier bieten die Einheimischen Ihre Kunststücke auf der Strasse und in Geschäften an. Die Häuser, in ihren verschiedenen Motiven und Farben sind äußerst sehenswert.
Wir erreichen gegen 17 Uhr das vorgebuchte Days Inn direkt an der Cerrillos Road und fahren anschließend noch in das Zentrum um uns etwas umzuschauen. Rund um die Plaza gibt es Restaurants und indianische Kunst.
Gefahrene Strecke: 366 Meilen / 585 Kilometer
Ausgaben:
Essen: The Shed, Santa Fa 45.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Carlsbad Caverns NP ( kostenlos, da Nationalparkpass ), Ufo-Museum, Roswell 2.- $ Spende -- pro Person
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Days Inn, Santa Fe Grosses Zimmer, mit Couch und Tisch
Infos zum Ort Santa Fe, NM: Sehr schöne Innenstadt mit einigen Restaurants und sehr schönen Boutiquen und Läden. Indianer verkaufen ihre authorisierte Ware an der Plaza.
Tag 10
Der heutige Tag sollte wieder eine Überraschung bringen, aber fangen wir zuerst vorne an. Wir haben uns heute etwas länger Zeit gelassen, da das Programm nicht ganz so anstrengend geplant war. Das soll es bei uns auch mal geben. Wir fahren nach dem Frühstück um 9 Uhr Richtung Kasha Katuwe NM. Dieser Park liegt etwas abseits von Santa Fe in Richtung Albuquerque. Die Fahrt führt uns direkt durch das Indianerland, mit einigen kleinen Pueblos. Leider hatten wir gestern Abend vergessen zu tanken und heute früh auch nicht dran gedacht. Als wir es bemerkt haben, kam ganz überraschend keine Tankstelle mehr. Wir fragen einen Einheimischen, der uns bereitwillig den Weg zeigt. Es sind lediglich 5 Meilen, so dass wir keine Sorgen haben müssen, dass der Sprit nicht reicht. Dort angekommen, nutzen wir gleich die Gelegenheit und schauen uns den Staudamm des Cochiti Lake an, der unauffällig in die Landschaft eingebunden wurde. Die Fahrt bis zum Kasha Katuwe NM sind nur weitere 10 Minuten und der Weg ab dem Eingang ist unpaved aber gut befahrbar. Kurz danach beginnt der Cave Loop und Canyon Trail. Die Park Fee in Höhe von 5.- $ muss in einer Box hinterlegt werden.
Wir laufen zuerst den Cave Loop, der 1,2 Meilen lang und einige der Tent Rocks zeigt.
Viel spektakulärer ist aber der Canyon Trail, der ein etwas breiterer Slot-Canyon ist. Die Länge von 1 Meile täuscht etwas über den Zeitbedarf hinweg.
Der größte Teil des Canyons ist breit und gut zu laufen. Nur einige enge und steile Stellen gilt es zu überwinden. Am Ende des Trails wartet noch ein Overlook auf seine “Erklimmer”. Wir lassen diesen letzten Teil aber aus, da für uns der Canyon selbst der Highlight war.
Nach drei Stunden kehren wir wieder zum Parkplatz zurück und fahren wieder Richtung Parkausgang. Wir dachten, diese unpaved Road wäre das schlimmste was uns heute passiert. Weit gefehlt. Wir hatten mit unserer Routennavigation die Fahrt zum nächsten Highlight den Bandelier NM geplant und folgen dieser. Zuerst geht es auf geteerter Piste in das Hinterland. Die Route wird von Meile zu Meile schlechter und die Felsen, die auf der Piste liegen immer größer. Diese Strasse, ist aber als offizielle Strasse im Kartenmaterial eingetragen. Nach einem zweiten heftigen Anstieg mit mehrfachem Aufsetzen des Fahrzeugs, entscheiden wir uns wieder umzudrehen. Wir fahren wieder zurück nach Santa Fe und besuchen die Innenstadt. Der im Adobe-Stil gehaltene Stadtkern ist sehr schön anzusehen und die Boutiquen und Restaurants laden zu einem Bummel ein. Die St. Francis-Kirche und die Plaza ist der Mittelpunkt de Zentrums.
Vergessen sollte man aber auch die Santa Fe Railway nicht, die eine lange Tradition in der Eisenbahngeschichte hat. Hier in Santa Fe wird noch heute eine Fahrt mit der originalen Lokomotive angeboten.
In ferner Zukunft soll die Santa Fa Railwaystation wieder renoviert und aufgewertet werden. Sogar weitere Touristenattraktionen rund um die Bahn sind geplant.
Gefahrene Strecke: 130 Meilen / 208 Kilometer
Tanken: 14,2 Gallonen / 2,289 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: KFC 15- $
Trinken: 13.- $
Eintritt: Kasha Katuwe NM 5.- $
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Days Inn, Santa Fe Grosses Zimmer, mit Couch und Tisch
Infos zum Ort Santa Fe, NM: Sehr schöne Innenstadt mit einigen Restaurants und sehr schönen Boutiquen und Läden. Indianer verkaufen ihre authorisierte Ware an der Plaza.
Tag 11
Heute morgen hatten wir einiges zu trun und sind deshalb etwas früher aufgestanden ( aber nicht jeder ). Die Onlinebuchung bei Cumbres & Toltec Railroad ging leider gestern Abend nicht mehr, also mussten wir das heute morgen telefonisch klären und haben noch zwei Tickets für morgen für den Roundtrip ab Antonito bekommen.
Anschließend machten wir uns auf die Socken, denn wir mussten noch etwas Sightseeing von gestern nachholen. Nachdem die Straßenplanung Richtung Bandelier NM nicht geklappt hatte, machen wir das heute Morgen gleich richtig. Vorher holen wir uns aber beim nahe gelegenen Starbucks einen Cafe Latte und Muffins. Wir nehmen also diesmal die geteerte Strasse nach Norden und erreichen nach einer guten Stunde den Bandelier NM. Ab dem Visitor Center führt ein sehr schöner Loop entlang der Kivas und Behausungen der Anasazi. Die Kivas sind teilweise noch sehr gut erhalten.
Ebenso die Behausungen entlang der Felsen, die über einfache Leiter erreicht und auch besichtigt werden können. Nichts für Menschen mit schlechter Kondition oder Übergewicht. Die Leitern sind sehr steil und teilweise sehr lang.
Für den Rundtrip benötigt man ca. 2 Stunden mit ausreichend Fotostopps. Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Loop bis zur Ceremony Hall, die über vier lange Treppen erreicht werden kann. Der Aufstieg wird mit einer tollen Aussicht belohnt. Nach knapp drei Stunden kehren wir wieder zu unserem Aufgangspunkt zurück und verlassen den Park Richtung Norden.
Auf dem Weg nach Taos sehen wir in regelmäßigen Abständen Verkaufsstände an den Strassen, die allerlei selbst angebautes wie Äpfel, Peperoni oder auch Pfirsiche verkaufen. Sehr empfehlenswert dort etwas zu erweben, da die Ware frisch ist und sehr gut schmeckt.
Die Taos Pueblo liegen auf unserem direkten Weg und wir wollen uns, trotzt einigen Warnungen wegen der stark überhöhten Preise, diese anschauen. Nach einer guten Stunde erreichen wir den staubigen Parkplatz in Taos. Der Eintritt kostet 10.- $ pro Person plus weitere 5.- $ für die Kamera. Die Behausungen sind sehr gut erhalten und auch bewohnt aber für unseren Geschmack ist alles etwas ungepflegt und es wird nicht wirklich etwas für das Geld geboten. Es bleiubt jedem seine Entscheidung dort hinzugehen, wir jedenfalls haken dies als “gesehen” ab und das war es auch.
Da wir in Taos Pueblo etwas weniger Zeit als geplant benötigt haben, fahren wir noch nach Antonito. Dort ist die Abfahrt unserer gebuchten Eisenbahnfahrt für morgen und holen schon mal unsere Tickets ab. Zeitgleich trifft der heutige Zug mit viel Getöse im Bahnhof ein. Ein sehr schöner Anblick und wir freuen uns schon auf morgen.
Es stehen noch weitere Lokomotiven auf der Gelände der Eisenbahngesellschaft und wir sind sehr begeistert über den Zustand dieser “alten” Zugpferde.
Wir fahren weiter nach Alamosa, wo wir heute morgen das Super 8 für zwei Nächte vorgebucht haben. Die Fahrt bis dorthin ist ohne Höhepunkte und die Strecke zieht sich sehr. Für den Abend haben wir noch einen Besuch in der hiesigen Brewery geplant und wollen dort einige einheimische Bier testen. Bericht folgt morgen
Gefahrene Strecke: 226 Meilen / 362 Kilometer
Ausgaben:
Essen: Burger King 15.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Bandelier NM (kostenlos da Nationalparkpass), Taos Pueblo 10.- plus 5.- für Kamera -- pro Person
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Super 8, Alamosa, CO Pool und Hot Tub
Tag 12
Die Zeitreise beginnt. Heute wollen wir mit der Cumbres & Toltec Narrow Gauge Railroad in`s Jahr 1880 eintauchen. Die Railroad verkehrt zwischen Antonito, CO und Chama, NM entweder bis zur halben Strecke nach Osier und wieder zurück oder als One-Way mit einem Bus-Transfer. Narrow Gauge steht für die Spurbreite von 3 Feet, also ca. 1 Meter. Diese Spurbreite wird als sehr wendig beschrieben und daher optimal für die engen Kurven durch das Gebirge von Colorado.
Abfahrt ist um 10 Uhr in Antonito. Zuerst führt die Strecke raus aus dem Ort auf ebener Strecke bis es etwas nach 3 Meilen hügelig wird. Die Gesamtstrecke beläuft sich auf 64 Meilen, die in ca. 6 Stunden zurückgelegt werden. Durchschnittsgeschwindigkeit ist ca. 11 Meilen. Spitzengeschwindigkeit ca. 22 Meilen pro Stunde. Die weitere Fahrt führt über ein schönes Tal, durch zwei Tunnel an den Haltepunkt, sprich Halbzeit der Strecke.
Der zweite Teil der Strecke bis zum Zwischenstopp in Osier ist spektakulär, da dieser durch enge Kurven, hohe Pässe und zwei Tunnels führt. Die Gesamtstrecke wurde in weniger als neun Monaten Bauzeit 1880 ohne Motorwerkzeuge fertig gestellt. In Osier werden alle Passagiere in einer Art Kantine mit Essen und Trinken versorgt, dass im Fahrpreis von $ 62.- enthalten ist. Für uns hat sich jeder Cent gelohnt und das nächste Mal machen wir den zweiten Teil der Strecke
Mehrere Dozenten erklären auf dem Weg die einzelnen Abschnitte und auf dem Open-Air Deck lässt sich die Umgebung sehr schön erkunden. Alles in allem sehr informativ und nie langweilig.
Nach mehr als 6 Stunden Fahrzeit kehren wir wieder in den Bahnhof von Antonito zurück.
Gefahrene Strecke: 75 Meilen / 120 Kilometer
Tanken: 13,5 Gallons / 2,59 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: Sun Valley Brewery 43.- $ ( Sehr gutes Hefeweizen )
Trinken: 15.- $
Eintritt: Cumbres & Toltec Railroad 62.- $ -- pro Person
Sonstiges:
Bewertung:
Tag 13
Unser heutiger Tag ist wieder als Fahrtag, aber diesmal mit mehr Sightseeing geplant. Nach einer guten Cafe Latte und einem Muffin von Starbucks, starten wir um 8.30 Uhr gen Norden. Fahrtage sehen bei uns meistens so aus:
Unser ersten Ziel soll der Black Canyon of the Gunnison NP sein. Der Weg dorthin führt über eine sehr schöne Strecke entlang des Lake Gunnison der aus dem gleichnamigen River aufgestaut wurde.
Nach vier Stunden Fahrt erreichen wir den Nationalpark, der 1999 von Bill Clinton zu diesem Stadium erhoben wurde. Dieser Park enthält keine längeren Trails sondern nur einig sehr schöne Aussichtspunkte. Wir nehmen den South-Entrance, der den besten Einblick in de Park gibt und schauen das Video am Visitor Center dazu an. Wir fahren einige der Aussichtspunkte ab und laufen auch hier und da einen kurzen Trail.
Für die Südhälfte des Parks benötigt man zwischen ein und zwei Stunden, je nach Fotostopps. In der Nordhälfte gibt es auch einen Wanderweg hinunter in das Tal.
Wir verlassen den Park wieder in südlicher Richtung und fahren westlich über den Million Dollar Highway in das schöne Städtchen Ouray. In diesem Städtchen wurde bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts Gold Silber geschürft bzw. gewonnen, das kann man heute noch sehr gut sehen. Ausserdem entspringen verschiedene Mineralquellen aus den Bergen. Das Wasser davon wird in verschiedenen Hotels bzw. auch im öffentlichen Bad angeboten. Die Hauptstrasse der Stadt ist äußerst sehenswert und lädt zu einem kurzen Besuch ein.
Wir fahren den Million Dollar Highway weiter Richtung Silverton. Die Strasse schlängelt sich den Berg hinauf, vorbei an den ehemaligen Gold- und Silberminen. Wir erreichen den High Mountain Pass, den höchsten Punkt dieser Strecke mit 3367 Höhenmeter. Links und rechts der Strasse liegen noch Schneereste. Kein Wunder bei 41° Fahrenheit ( ca. ° Celsius ). Das Städtchen Silverton ist größteneils durch die Durango & Silverton Railroad bekannt, die heute noch Massen an Touristen nach Silverton bringt. Das Zentrum ist leider daher ausschließlich für diesen Ansturm ausgelegt. Nach 16 Uhr haben kaum noch Geschäfte geöffnet.
Wir fahren den Million Dollar Highway weiter bis Durango und entscheiden uns, bevor wir nach Farmington weiter fahren, dort zu Essen. Es ist bereits 7pm und wir haben Hunger. Wir hatten bei der Parkplatzsuche schon die hiesige Brewery entdeckt und gehen dort auch hin. Der Andrang ist sehr groß und wir müssen etwas länger auf einen Tisch warten, was sich aber gelohnt hat. Wir erreichen Farmington erst um 9pm und machen deshalb heute Abend nichts mehr.
Gefahrene Strecke: 360 Meilen / 576 Kilometer
Ausgaben:
Essen: Steamworks Brewery, Durango 43.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Black Canyon of the Gunnison NP (kostenlos da Nationalparkpass), Box Canyon Falls 3.- $ -- pro Person
Sonstiges:
Bewertung:
Tag 14
Wir besuchen heute zum zweiten Mal nach 2004 die Bisti Badlands, etwas außerhalb von Farmington an de I371. Die Zufahrt ab dem Highway ist eine unpaved Road und sehr gut befahrbar. Wir treffen vier weitere Fahrzeuge am Parkplatz an. Das Register wurde wohl in den letzten beiden Jahren nicht mehr erneuert, also tragen wir uns auch nicht ein. Da wir den Weg bereits kennen, machen wir uns gleich auf den Weg und finden unterwegs bereits die ersten tollen “Steinmännchen”.
Das Endziel sollten für jeden die beiden schwarzen Berge sein, die man bereits nach kurzer Zeit am Horizont erkennen kann. Hier ist die dichteste Ansammlung von “Hoodos”. Aber auch wesentlich weiter dahinter und daneben finden sich sehr schöne Exemplare.
In diesen Badlands ist man weitgehend alleine. Man trifft hin und wieder weitere Interessierte an, die sich aber im weitläufigen Gebiet meist aus dem Weg gehen. Auch auf den Boden sollte man achten, da findet sich hin und wieder eines der genannten “Cracked Eggs”, hier aber ein etwas anderes aber eben so schönes Exemplar wie wir finden.
In diesem Gebiet könnte man sich tagelang aufhalten. Leider reicht meist die Zeit für solche großzügigen Planungen nicht. Auch noch auf dem Rückweg finden wir einzigartige Steinmännchen, die es zu fotografieren lohnt.
Nach 3 Stunden erreichen wir wieder den Parkplatz und diskutieren ob wir noch bis zum Chaco Canyon fahren, da heute noch ein Thunderstorm, aufziehen soll. Wir entscheiden uns dagegen und fahren Richtung De-Na-Zin Wilderness, ein weiteres Badlands Gebiet ganz in der Nähe der Bistis. Als wir uns den Weg auf der Karte ansehen, finden wir zwei Möglichkeiten. Die kürzere über eine unpaved Road und die länger meist über den Highway. Wir entscheiden uns für den kürzen Weg und das war ein Fehler.
Mutig, wie wir sind, wollten wir diesen Wash überqueren. leider hat uns eine ziemlich übliche Steigung am Ende des Wash daran gehindert und wir stecken fest. Zuerst versuchen wir mit Unterlegen der Antriebsreifen durch Steine und Holz wieder aus dem Sumpf zu kommen. Leider ohne Erfolg. Nach einer Stunde beschließen wir, zu versuchen, am Highway Hilfe zu holen. Einzigstes Problem ist, dass der Highway ca. 4 Meilen entfernt ist. Na ja, dann Laufen wir eben. Gleich das dritte Fahrzeug hält an, kann uns aber nicht helfen, da diese kein Werkzeug dabei haben. Sie fahren weiter und kehren nach zwei Minuten wieder zurück. Die Fahrerin sagt nur: “Let`s try it.” und wir fahren Richtung Wash. Mit bloßen Händen graben wir die beiden Antriebsreifen aus, versuchen zu unterlegen und mit sämtlichen gefunden Gegenstände anzuheben. Nichts davon klappt aber richtig. Nach einer weiteren Stunden entscheiden wir, wieder an den Highway zu fahren und einen weiteren Helfer mit Seil zu finden. Zwei bleiben am Wagen und graben weiter als nach 20 Minuten ein freundlicher 4WD Fahrer uns helfen will. In diesem Moment fängt es an zu regnen und wir beeilen uns, das Fahrzeug anzuseilen. Erst im 10. Versuch klappt es und wir sind draußen. Auch der 4WD hatte Probleme mit der Bodenhaftung.
Wir rasen Richtung Highway da der weitere Weg dorthin schon sehr schmierig geworden ist und schaffen das doch noch. Wir halten direkt an der Auffahrt zum Highway an und bedanken uns bei den Helfern ( ob es so was in Deutschland auch gegeben hätte ? ). Ich hatte bemerkt, dass das Lenkrad etwas vibriert und habe nochmals vorsorglich nach dem Luftdruck geschaut. Nichts zu erkennen also fahren wir weiter. Wir können diese aber nur mit 40mph, da sonst das Lenkrad zu sehr vibriert. Wir können das aber erst morgen klären, da heute am Sonntag keine Werkstatt offen hat. Uns reicht es für heut und gehen in`s Motel erstmal Klamotten waschen, die total eingesaut sind und dann war es das für heute. Was für ein Tag.
Gefahrene Strecke: 70 Meilen / 112 Kilometer
Tanken: 12,1 Gallons / 2,539 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: Burger King 13.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: 0.- $
Sonstiges:
Bewertung:
Tag 15
Zunächst wollen wir uns heute morgen um unser Auto kümmern. Eine Komplettreinigung innen erledigen wir auf dem Motelparkplatz. Anschließend wollen wir noch in eine Cleanpark fahren. Wir haben einen gefunden, dieser hat aber geschlossen, also fahren wir ohne Reinigung zum nächstgelegenen Reifenhändler. Die Unwucht in den vorderen Reifen ist ab 40mph so extrem, dass wir nicht weiterfahren können. Wir erklären alles und der Monteur montiert die erste Felge vorne ab. Innen hat sich mindestens ein Kilo Sand angesammelt, das erklärt auch die Unwucht. Wir lassen beiden Felgen vorne reinigen und neu wuchten. Das kostet uns 20.- $ und das Fahrzeug läuft fast wieder wie eine Eins. Wir starten nach einem Starbucks Kaffee Richtung Süden. Nachdem es aber bei höheren Geschwindigkeiten auch noch hinten vibriert, entscheiden wir uns den nächsten Cleanpark anzufahren und die kompletten Felgen samt Auto zu reinigen, was endgültig hilft. Wir fahren weiter uns wollen in Shiprock den gleichnamigen Felsen ansehen, was uns aufgrund fehlender Strasse aus der Nähe nicht gelingt.
Das Wetter wird Richtung Süden immer besser und wir haben gute Hoffnung unser nächstes Highlight im Sonnenschein anzutreffen. Aber zuerst passieren wir noch das “Four Corners”. Hier treffen die Staaten Arizona, New Mexico, Colorado und Utah direkt aufeinander. Dieses Gelände gehört den Indianer und für eine Besichtigung dieser vier Staaten wird ein sehr hoher Pres verlangt. Wir lassen das diesmal, da wir beim letzten Mal schon bezahlt haben. Das nächste Highlight ist der Coalmine Canyon, den wir auch schon 2004 besucht haben. Das Bild beschreibt am besten, warum dieser Canyon diesen Namen bekommen hat.
Dieser Canyon ist nicht bekannt aber er kann es mit allen großen der USA locker aufnehmen. Er liegt ca. 16 Meilen südlich von Tuba City, ohne jegliche Ausschilderung. Da das Wetter wieder viel besser geworden ist, machen wir diesmal eine große Runde entlang des Canyon und auch hinunter.
Leider wird dieser Canyon durch die Indianer nicht gepflegt und auch die Besucher hinterlassen ihn nicht so wie sie ihn angetroffen haben. Daraus kann aber auch durchaus ein schöne Bild entstehen.
Nachdem es schon wieder dunkler wird, entscheiden wir uns den Rückweg anzutreten. Da ca. zwei Meilen der Anfahrt unpaved Road sind und diese bei Regen schnell zu Schmierseife werden, machen wir uns auf den Weg. Als wir wieder kurz vor Tuba City sind, zieht ein kleiner “Thunderstorm” über die Stadt. Man sieht die Hand vor den Augen nicht mehr.
Wir erreichen Flagstaff noch rechtzeitig und checken im vorgebuchten Best Western ein. Für heute Abend haben wir uns das Outback Steakhouse ausgesucht. Für unseren Geschmack eines der besten Steakrestaurant der USA aber leider auch nicht gerade günstig. Leider ist ab 21.30 Uhr meist in den Restaurants nicht mehr viel los und wir fahren auch wieder zurück in das Motel.
Gefahrene Strecke: 343 Meilen / 550 Kilometer
Tanken: 16,1 Gallons / 2,399 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: Outback Steakhouse, Flagstaff 61.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: 0.- $
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Best Western Kings House, Flagstaff
Tag 16
Die Nacht war nicht zum Schlafen da. Das Hupen der Züge ist schon enorm und trotz Schlaftablette ist es um 5 Uhr mühsam wieder einzuschlafen. Laut Aushang an der Rezeption wird aber ausdrücklich auf diese “Lärmbelästigung” hingewiesen und wir waren ja von unserem letzten Besuch vorbereitet. Fraglich ist für uns aber heute noch, warum der Zug auf einer Strecke von mehreren hundert Metern mehrfach länger hupt obwohl es Bahnschranken gibt. Das bleibt wohl Geheimnis der Lokomotivführer. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Wir haben heute drei Programmpunkte, das erste ist das Little Painted Desert. Ein kleines aber sehr schönes Farbenspiel etwas nördlich von Winslow.
Leider wurde der Rim-Drive fast vollständig gesperrt, somit kann nur ein einziger Aussichtspunkt angefahren werden. Hat sich aber trotzdem gelohnt, da es direkt an unseren weiteren Programmpunkten liegt.
Wieder auf dem Rückweg nach Flagstaff, an der I-40, besuchen wir den Meteor Crater. Wie der Name schon sagt hat hier vor 50000 Jahren ein Meteor mit einer Grösse von 30 Metern Durchmesser eingeschlagen und ein Loch mit einem Durchmesser von 5000 Feet ( ca. 1,3 Kilometer ) und einer Tiefe von 550 Feet ( ca. 220 Meter ) hinterlassen.
Die Führung ist im Eintrittspreis von 15.- $ enthalten und dauert ca. eine Stunde. Unser indianischer Guide ist sehr stolz auf seine Vorfahren und erläutert genauestens die Herkunft seines Stammes. Die Führung führt direkt entlang des Rims und ist sehr interessant. Ebenfalls interessant ist der 10- minütige Film im Theater des Visitor Centers.
Wir fahren wieder weiter Richtung Flagstaff zu unserem vorerst letzten Sightseeingpunkt für heute, dem Walnut Canyon NM. Hier sind sehr gut erhaltene Cliff Dwellings, also Behausungen unter Felsvorsprüngen, der Indianer zu besichtigen. Der Island-Trail führt vorbei an sehr viel gut erhaltenen Exemplaren. Der Trail ist aber mit 240 Stufen sehr anspruchsvoll, vor allem am Ende.
Zusätzlich gibt es noch den Rim Trail, der aber nur die Details erahnen lässt und für uns viel zu weit weg von den eigentlichen Behausungen ist.
Wir beschließen auf dem Heimweg, dass wir heute noch in das Factory Outlet nach Sedona fahren, da wir sehr früh mit unserem geplanten Programm fertig sind. Das sind ja nur 50 Meilen ab Flagstaff. Wir fahren noch kurz im Motel vorbei, duschen und fahren dann weiter.
Wir biegen kurz vor Sedona auf die Schnebly Hill Road ab, die wir eigentlich erst morgen auf dem Programm hatten. Dieser Scenic Byway ist eine sehr schöne Strasse mit vielen Viewpoints.
Nur leider ist der Zustand der Strasse für einen normale Limousine mehr als schlecht und e schüttelt uns gewaltig durch. Letzten Endes hat es sich dann doch gelohnt und wir haben sogar noch die Gelegenheit günstig einzukaufen. Den Abend verbringen wir wieder in Flagstaff in der Beaver Street Brewery.
Gefahrene Strecke: 265 Meilen / 425 Kilometer
Ausgaben:
Essen: Beaver Street Brewery, Flagstaff 44.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Meteor Crater 15.- &, Walnut Canyon NM (kostenlos da Nationalparkpass) -- je Person
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Best Western Kings Hous, Flagstaff
Infos zum Ort Flagstaff, AZ: Es gibt glaube ich kaum ein Hotel was nicht an den Bahngleisen liegt. Dies soll als Vorwarnung dienen.
Tag 17
Nachdem wir gestern Abend schon in Sedona waren und auch die Schnebly Hill Road gefahren sind, haben wir uns entschieden schon heute nach Phoenix zu fahren. Wir buchen noch schnell ein Zimmer im Super 8, wo wir auch unsere letzten Nacht verbringen und fahren nach dem Auschecken Richtung Highway 89. Auch heute haben wir nicht sonderlich gut geschlafen, da die Züge wieder mal die ganze Nacht gefahren sind. Wir denken, dass nach der x-ten Nacht irgendwann es nicht mehr auffällt, aber so lange sind wir ja nie in Flagstaff.
Unser erstes Ziel ist der Oak Creek Canyon, der kurz nach Flagstaff startet und bis nach Sedona geht. Die Strecke ist wunderschön zu fahren, aber leider ist das auch bei anderen bekannt und der Verkehr ist sehr stark. Am ersten Scenic View halten wir an, denn dort gibt es auch Verkaufsstände indianischer Künstler, die versuchen Schmuck und ähnliches an den Mann/Frau zu bringen. Es gibt auf der kompletten Strecke leider sehr wenig richtige Aussichtspunkte, so ist man gezwungen, hier und da etwas “verkehrswidrig” zu halten.
Die Fahrt führt weiter nach Sedona. Einem schönen Städtchen umgeben von viel roten Steinen. Die Innenstadt wird gerade etwas umgebaut, aber trotzdem ist ein Stopp hier lohnenswert, da es tolle Geschäfte zum schlendern gibt. Auch gibt es hier einige Jeep Touren Anbieter, die das komplette Gebiet um Sedona als Tagesausflug anbieten, sogar bis zum Grand Canyon gibt es eine Tour.
Wir fahren weiter auf der 89 Richtung der Interstate 17 und schlängeln uns durch das Ende des Tals. Unser nächstes Ziel ist das Montezuma Castle NM, was direkt an der Interstate 17 liegt. Das Castle ist das best erhaltenste mehrstöckige Gebäude der Indianer, das es in der USA zu sehen gibt. Das ist auch an den Besucherzahlen zu erkennen. Alleine gestern waren 1700 Besucher da, was wir für eine sehr hohe Zahl halten.
Das Gebäude wurde im 13 Jahrhundert durch die Sinagua-Indianer fertig gestellt und es lebten bis zu 300 Personen alleine in diesem Gebäude. Weitere Gebäude sind leider nicht mehr gut erhalten.
Ein sehr schöner Loop führt entlang des Castles, wo alle Schritte bis zum Ende des Baus erklärt sind. Zusätzlich gibt es noch das Montezuma Well. Hierbei handelt es sich um eine Wasserquelle, die dringend notwendig war um Nahrung für die Sinagua herstellen zu können. Die Quelle staut sich in einem See und kann auch ganz bequem besichtigt werden.
Auf dem weiteren Weg nach Phoenix haben wir noch ein Factory Outlet eingeplant, was wir schon 2002 besucht haben. Hier gibt es alle bekanten Marken und wir kaufen recht großzügig dort ein. Erst am frühen Abend treffen wir in unseren gebuchten Motel in Phoenix ein. Das einzig ärgerliche an diesem Motel ist, dass wir kein Internet haben, obwohl dies auf der Homepage beworben wird.
Gefahrene Strecke: 186 Meilen / 298 Kilometer
Tanken: 9,51 Gallons/ 2,329 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: Hooter, Phoenix 28.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Montezuma Castle NM ( kostenlos da Nationalparkpass)
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Super 8 Phoenix kein W-LAN
Tag 18
Nachdem wir gestern Abend schon in Sedona waren und auch die Schnebly Hill Road gefahren sind, haben wir uns entschieden schon heute nach Phoenix zu fahren. Wir buchen noch schnell ein Zimmer im Super 8, wo wir auch unsere letzten Nacht verbringen und fahren nach dem Auschecken Richtung Highway 89. Auch heute haben wir nicht sonderlich gut geschlafen, da die Züge wieder mal die ganze Nacht gefahren sind. Wir denken, dass nach der x-ten Nacht irgendwann es nicht mehr auffällt, aber so lange sind wir ja nie in Flagstaff.
Unser erstes Ziel ist der Oak Creek Canyon, der kurz nach Flagstaff startet und bis nach Sedona geht. Die Strecke ist wunderschön zu fahren, aber leider ist das auch bei anderen bekannt und der Verkehr ist sehr stark. Am ersten Scenic View halten wir an, denn dort gibt es auch Verkaufsstände indianischer Künstler, die versuchen Schmuck und ähnliches an den Mann/Frau zu bringen. Es gibt auf der kompletten Strecke leider sehr wenig richtige Aussichtspunkte, so ist man gezwungen, hier und da etwas “verkehrswidrig” zu halten.
Die Fahrt führt weiter nach Sedona. Einem schönen Städtchen umgeben von viel roten Steinen. Die Innenstadt wird gerade etwas umgebaut, aber trotzdem ist ein Stopp hier lohnenswert, da es tolle Geschäfte zum schlendern gibt. Auch gibt es hier einige Jeep Touren Anbieter, die das komplette Gebiet um Sedona als Tagesausflug anbieten, sogar bis zum Grand Canyon gibt es eine Tour.
Wir fahren weiter auf der 89 Richtung der Interstate 17 und schlängeln uns durch das Ende des Tals. Unser nächstes Ziel ist das Montezuma Castle NM, was direkt an der Interstate 17 liegt. Das Castle ist das best erhaltenste mehrstöckige Gebäude der Indianer, das es in der USA zu sehen gibt. Das ist auch an den Besucherzahlen zu erkennen. Alleine gestern waren 1700 Besucher da, was wir für eine sehr hohe Zahl halten.
Das Gebäude wurde im 13 Jahrhundert durch die Sinagua-Indianer fertig gestellt und es lebten bis zu 300 Personen alleine in diesem Gebäude. Weitere Gebäude sind leider nicht mehr gut erhalten.
Ein sehr schöner Loop führt entlang des Castles, wo alle Schritte bis zum Ende des Baus erklärt sind. Zusätzlich gibt es noch das Montezuma Well. Hierbei handelt es sich um eine Wasserquelle, die dringend notwendig war um Nahrung für die Sinagua herstellen zu können. Die Quelle staut sich in einem See und kann auch ganz bequem besichtigt werden.
Auf dem weiteren Weg nach Phoenix haben wir noch ein Factory Outlet eingeplant, was wir schon 2002 besucht haben. Hier gibt es alle bekanten Marken und wir kaufen recht großzügig dort ein. Erst am frühen Abend treffen wir in unseren gebuchten Motel in Phoenix ein. Das einzig ärgerliche an diesem Motel ist, dass wir kein Internet haben, obwohl dies auf der Homepage beworben wird.
Gefahrene Strecke: 186 Meilen / 298 Kilometer
Tanken: 9,51 Gallons/ 2,329 $ Unleaded
Ausgaben:
Essen: Hooter, Phoenix 28.- $
Trinken: 0.- $
Eintritt: Montezuma Castle NM ( kostenlos da Nationalparkpass)
Sonstiges:
Bewertung:
Hotel Super 8 Phoenix kein W-LAN
Tag 19
Die Nacht war kurz und um 5.15 Uhr zu Ende. Da wir gestern alles schon gepackt hatten, geht es auch gleich Richtung Flughafen. Wir hatten unsere Koffer gleichmäßig aufgeteilt und hoffen, dass wir nicht über die 23 kg pro Gepäckstück kommen. Leider sind unsere Hoffnungen fehlgeschlagen, da ein Koffer 58 und ein anderer 56 Pfund wiegt. Wie hätten wir das auch nachwiegen können. So müssen wir 50.- $ pro Gepäckstück nachbezahlen und checken ein.
Der Flug nach Washington verläuft ruhig und wir landen pünktlich. Unterwegs hatten wir ein angeregtes Gespräch mit einem Deutschen der seit fünf Jahren in Phoenix an der Universität arbeitet und auf Heimatbesuch fliegt. Da wir ca. zwei Stunden Zeit bis zum Weiterflug haben, lassen wir uns Zeit bis zum Abfluggate. An den Hinweisdisplays sehen wir dass der Flug Verspätung hat und anstatt um 5.18pm nun erst um 5.50pm abfliegt. Wir unterhalten uns also weiter über Gott und die Welt, über Bush, die Unterschiede zwischen Deutschland und Amerika. Mittlerweile wurde die Abflugzeit auf 6.15pm geändert, was uns nicht weiter stört.
Wir checken ein, können aber nicht starten, da ein Defekt an der Maschine gefunden wurde, der behoben wird. Nach einer Stunde werden wir zum Aussteigen gebeten. Ob das wohl am Freitag dem 13. liegt ? Neustart soll jetzt um 8.30pm sein. Das Reboarding startet pünktlich und wir verlassen das Gate auf die Rollbahn. Als ich rausschaue, sehe ich dass das Flugzeug wieder Richtung Gate fährt und ich rechne schon mit dem Schlimmsten. Der Pilot sagt in diesem Augenblick durch, dass wichtige Dokumente fehlen und diese erledigt werden müssen. Wir starten endgültig um 10pm mit fünf Stunden Verspätung.
Der Flug läuft soweit gut und wir sind um 11 Uhr deutscher Zeit in Frankfurt. Das Gepäck kommt alles an, nur leider ist unser gebuchter Zug natürlich längst weg. Aber egal, nehmen wir den nächsten. Wir sind geschafft aber glücklich um 15 Uhr zu Hause. Alles in allem hat das ja doch noch gut geklappt.
Fazit
Alles in allem haben unsere Tagesplanungen geklappt. Der Urlaub war super schön, aber auch wie immer anstrengend. Es ist immer wieder sehr interessant, wie hilfsbereit und freundlich Amerikaner, auch Indianer sind. Ich bin gespannt, ob wir diese Hilfsbereitschaft auch mal in Deutschland erleben dürfen. Der Südwesten ist so groß und wir haben nach unserer dritten Reise immer noch nicht alles gesehen. Es gibt noch einige weiße Flecken auf der Landkarte, die wir sicherlich noch bereisen werden. Die Motelpreise waren in Ordnung, wobei wir in Orten gewohnt haben, wo de Konkurrenzkampf nicht ganz so groß ist und damit die Preise etwas teurer sind. Continental Breakfast hat immer noch nicht diesen Namen verdient.
Hier noch einige Facts der Reise:
Die Kellnerinnen haben anscheinend sehr viel Spaß an Ihrer Arbeit. Dies kann man an dem Beispiel dieser Rechnung sicherlich gut erkennen. Wir fanden dies so witzig, dass wir es extra aufbewahrt haben.
Mit einer Limousine sollte man bei solchen Schildern halten und umdrehen
Es macht aber unheimlich Spaß eben genau das auszutesten und man erreicht einige Highlights nur wenn man diese Schilder ignoriert.
Spruch des Urlaubs: Do not pick up moving sticks
Wer dies nicht versteht, sei soviel dazu gesagt: Bitte keine Stöcke, die sich bewegen aufheben, es könnten sein.